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Studienpreis Wohnungspolitik 2023

Mieterbund und IRPUD der TU Dortmund ehren Preisträger:innen

Der Deutsche Mieterbund (DMB) und das Institut für Raumplanung (IRPUD) der Technischen Universität Dortmund vergeben heute feierlich den Studienpreis „Wohnungspolitik“, mit dem herausragende Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen in diesem Themenfeld gewürdigt werden. „Wir freuen uns außerordentlich, dass der Studienpreis Wohnungspolitik auch in diesem Jahr wieder großen Anklang beim wissenschaftlichen Nachwuchs gefunden hat. Das zeigt, dass fehlender bezahlbarer Wohnraum, steigende Mieten und auch daraus resultierende Mieterproteste die Wohnungspolitik wieder stärker auf die politische Agenda gebracht haben. Wir freuen uns daher umso mehr, heute sogar drei Nachwuchswissenschaftlerinnen mit zwei ersten Plätze ehren, drei Zweitplatzierten gratulieren und einen Sonderpreis vergeben zu können“, begrüßte DMB-Präsident Lukas Siebenkotten die diesjährigen Preisträger:innen zu Beginn  der Preisverleihung, in deren Rahmen ausgewählte Arbeiten vorgestellt und anschließend diskutiert wurden.

Die beiden ersten Plätze gehen an Ulrike Damerau, Vrije Universiteit Brussel (VUB) und der Université libre de Bruxelles (ULB), die sich mit dem Thema „Decommodifying the housing stock – Current practice and consolidation potential of Preventive Purchases in Germany“ auseinandergesetzt hat, sowie an Eva Krings und Katja Gadziak, Lehrstuhl Städtebau und Entwerfen, RWTH Aachen, für ihre Arbeit zum Thema „Ohne Ende Anfang – Zur Transformation der Zeilenbausiedlung in Eisenhüttenstadt“.

Drei zweite Plätze wurden Julia Schlüter, Lehr- und Forschungsgebiet für Immobilienprojektentwicklung, RWTH Aachen, die zum Thema „Planungsprämissen der Energiewende für zukunftsorientierte Gebäude- und Quartiersplanungen“ forschte; Tonja Herl, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen für ihre Arbeit mit dem Titel „Wohnen neu gedacht – Ländliche Räume Baden-Württembergs“, und Lukas Wirtz, Fakultät für Architektur, TH Köln, der sich mit dem Thema „Gemeinwohl als Motor einer koproduktiven Stadt- und Quartiersentwicklung – Entwicklungsperspektiven und Strategien am Beispiel der Artilleriewagenhalle in Köln-Ehrenfeld“ beschäftigt hat, verliehen.

Der Sonderpreis zum Thema „Vergaberechtliche Anforderungen an bayerische Städte und Gemeinden im Rahmen der kommunalen Wohnraumförderung“ ging an Florian Hess, EBZ Business School, verliehen von DMB-Ehrenpräsident Dr. Franz-Georg Rips.

Der dotierte Studienpreis Wohnungspolitik wird seit 2015 alle zwei Jahre in Kooperation des Deutschen Mieterbundes (DMB) mit dem Institut für Raumplanung der TU Dortmund ausgelobt und dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der Studienpreis „Wohnungspolitik“ kann an Absolvent:innen und Promovierende aus Fachrichtungen mit Bezügen zur Wohnungspolitik, insbesondere Raum- und Stadtplanung, Geographie, Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Wohnungswirtschaft und Immobilienwirtschaft verliehen werden. Die Preisvergabe erfolgt im Vorschlagsverfahren. Vorschlagsberechtigt sind alle Hochschullehrer:innen und wissenschaftliche Mitarbeiter:innen von Hochschulen.

 

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