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Mieterbund präsentiert Eckpunkte einer Neuen Wohngemeinnützigkeit (NWG)

Wachsender Bestand an dauerhaft gebundenem Wohnraum durch NWG

Der Deutsche Mieterbund fordert seit Jahren die Wiedereinführung einer Wohngemeinnützigkeit, wie sie mit Erfolg in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik Deutschland existierte. Dass das Thema Eingang in den Koalitionsvertrag der Ampelregierung gefunden hat, und zwar nicht nur in Form eines Prüfauftrags, sondern als klare Maßgabe, begrüßt er daher sehr. Um an der Entwicklung eines Konzepts für eine „Neue Wohngemeinnützigkeit“ (NWG) im Interesse von Mieterinnen und Mietern mitzuwirken, hat der Deutsche Mieterbund in Zusammenarbeit mit Jan Kuhnert, Geschäftsführer KUB Kommunal- und Unternehmensberatung GmbH und profunder Kenner der Materie, ein Gutachten für ein Konzept einer NWG erarbeitet, das heute der Presse in Berlin vorgestellt wurde.

„Mit unserem Konzept können wir erreichen, dass insbesondere diejenigen Menschen eine bezahlbare Wohnung finden, die angesichts der hohen Mieten gerade in den Metropolen mittlerweile keine Wohnung mehr finden, die sie sich leisten können,“ erklärt der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten.
„Das Gutachten zeigt Wege auf, wie eine NWG dauerhaft und transparent funktionieren kann und nennt Gründe, weshalb sie auch für Investorinnen und Investoren von größtem Interesse ist“, ergänzt Jan Kuhnert.

Der Deutsche Mieterbund hofft, dass die Vorlage des Konzepts den Startschuss für eine breite Diskussion über die richtigen wohnungspolitischen Rezepte markiert, insbesondere vor dem Hintergrund der derzeitigen Krise auf dem Mietwohnungsmarkt und der durch die Decke schießenden Energiepreise. „Die Neue Wohngemeinnützigkeit ist eine Antwort auf den dramatischen Mangel an preiswerten Wohnungen und dem ständigen Steigen der Mieten. Legen wir los, sie gemeinsam zu formulieren“ fordert Siebenkotten.

Das ausführliche Gutachten finden Sie hier, den Flyer mit den Eckpunkten hier.

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