Kampagne Mietenstopp - Bundesweiter Aktionstag am 19. Juni
Geballte Kraft für faire Mieten: Mehr als 80 Städte in ganz Deutschland beteiligen sich am Aktionstag Mietenstopp
Was für eine Resonanz! In mehr als 80 Städten engagieren sich am bundesweiten Aktionstag Mietenstopp Menschen für faire Mieten. Beispiele für Aktionen am Samstag, 19. Juni: Fahrrad-Demos in Köln, Hamburg und München, Fackel-Jonglage in Bochum, Demo in Wolfsburg, Fotoaktionen in Jena, Altötting, Berlin, Villingen-Schwenningen und Mainz, Diskussions-Veranstaltungen in Nürnberg und Dortmund. Eine Übersicht, was in allen teilnehmenden Städten und Gemeinden geplant ist, gibt’s unter www.mietenstopp.de.
Die Mietenstopper*innen in ganz Deutschland möchten darauf aufmerksam machen, dass Mieterinnen und Mieter dringend schnell Hilfe brauchen – es ist, gemäß des Mottos des Aktionstages „5 vor 12“! Viele Aktionen mit den plakativen Mietenstopp-Händen starten auch um genau diese Uhrzeit mittags.
„Hände hoch für den Mietenstopp! Die riesige Resonanz auf den Aktionstag zeigt, wie wichtig das Thema bezahlbare Mieten für die gesamte Gesellschaft ist. Es muss endlich etwas geschehen, damit die sich immer weiter nach oben drehende Mietpreisspirale gestoppt wird. Denn sonst ist unser gesamtes soziales Gefüge in Gefahr. Die Politikerinnen und Politiker auf Bundesebene müssen endlich handeln. Die Zeit der leeren Versprechungen ist vorbei“, sagt Matthias Weinzierl, Sprecher der Kampagne „Mietenstopp! Denn dein Zuhause steht auf dem Spiel“.
Alle Menschen, denen faire Mieten am Herzen liegen, sind eingeladen, am 19. Juni Fotos von ihren Aktionen in den sozialen Medien mit den Hashtags #Mietenstopp1906 und #HändeinsGelände zu teilen.
Mehr als 125 Initiativen, Bündnisse und Organisationen aus ganz Deutschland beteiligen sich mittlerweile an der Kampagne „Mietenstopp! Denn dein Zuhause steht auf dem Spiel“. Die Kampagne ist in mehr als 200 Städten und Gemeinden aktiv, mehr als 1500 Menschen haben ihre Forderungen mitunterzeichnet. Ziel der Kampagne: die Mieten sollen bundesweit für sechs Jahre eingefroren werden. Während der sechs Jahre Atempause müssen dringend nötige Reformen angegangen werden: So braucht es etwa deutlich mehr Neubau von bezahlbaren Mietwohnungen und ein soziales Bodenrecht – denn immer weiter steigende Bodenpreise führen zu steigenden Mieten. Bund, Länder und Kommunen müssen sich außerdem wieder verstärkt ihrer Verantwortung als Anbieter günstiger, öffentlicher Wohnungen bewusst werden. Alle Forderungen der Kampagne finden sich unter www.mietenstopp.de.