Es ist 5 vor 12: Hände hoch für den Mietenstopp
Bundesweiter Aktionstag am 19. Juni
Mieterinnen und Mieter in Deutschland brauchen dringend Hilfe – es ist 5 vor 12! Darauf möchte die Kampagne Mietenstopp bei ihrem bundesweiten Aktionstag am Samstag, 19. Juni, aufmerksam machen. Unter dem Motto „Hände hoch für den Mietenstopp“ sind in Städten in ganz Deutschland Aktionen mit der plakativen roten Mietenstopp-Hand geplant.
Und so versammeln sich am 19. Juni um 5 vor 12 Uhr mittags Mietenstopper*innen vor Rathäusern, Wahrzeichen ihrer Stadt oder Zentralen von großen Immobilienkonzernen. Sie treffen sich zu Fahrrad-Konvois, Flashmobs oder Menschenketten. Jeder, der sich für faire Mieten engagieren und an den Aktionen mitwirken möchte, ist herzlich willkommen. Anmeldung bitte zur Koordination an info@mietenstopp.de. Alle Menschen, denen faire Mieten am Herzen liegen, sind eingeladen, am 19. Juni Fotos von ihren Aktionen in den sozialen Medien zu teilen mit den Hashtags #Mietenstopp1906 und #HändeimGelände. Die entstandenen Fotos, Berichte und Filme gerne auch an info@mietenstopp.de für die Verbreitung in Social Media schicken.
Mehr als 35 Städte haben bisher schon Aktionen für den 19. Juni gemeldet: Dabei sind zum Beispiel Bayreuth, Berlin, Dortmund, Freiburg, Flensburg, München, Nürnberg, Reutlingen, Schwerin, Speyer und Trier. Eine Übersicht, was in den Städten und Gemeinden, die sich beteiligen, geplant ist, gibt’s unter www.mietenstopp.de.
Mehr als 120 Initiativen, Bündnisse und Organisationen aus ganz Deutschland beteiligen sich mittlerweile an der Kampagne „Mietenstopp! Denn dein Zuhause steht auf dem Spiel“. Die Kampagne ist in mehr als 200 Städten und Gemeinden aktiv, mehr als 1500 Menschen haben ihre Forderungen mitunterzeichnet. Ziel der Kampagne: die Mieten sollen bundesweit für sechs Jahre eingefroren werden. Während der sechs Jahre Atempause müssen dringend nötige Reformen angegangen werden: So braucht es etwa deutlich mehr Neubau von bezahlbaren Mietwohnungen und ein soziales Bodenrecht – denn immer weiter steigende Bodenpreise führen zu steigenden Mieten. Bund, Länder und Kommunen müssen sich außerdem wieder verstärkt ihrer Verantwortung als Anbieter günstiger, öffentlicher Wohnungen bewusst werden. Alle Forderungen der Kampagne finden sich unter www.mietenstopp.de.